07 Jun

Diskussionsthreads zum Zins

Eine kleine Sammlung der Diskussionsforen zum
FÜR und WIDER des Zinses unter F!NDER Beteiligung

Xing Politikforum
Abschaffung von Zinsen

Xing Wirtschaftspolitik und Verbraucherrecht
Unterforum Neue Wirtschaftsordnung

Der „böse“ Zins im Fluss
CRASH eine Frage der Zeit
Islam und das G.E.L.D.
Parallel & Regionalgeld
Was passiert mit Regiogeld, das an den €uro gekoppelt ist?

Xing Bankingclub Online
gegen Zinsen

Xing
Komplementäre Zahlungssysteme
Forum Regiogeld

Xing Querdenkerforum

Geld und Zinsen

Kaufkraft

05 Jun

Finanzdienstleistung in Indien – Teil I

Einführung in den indischen Versicherungsmarkt

am Beispiel der Bajaj-Allianz

Allianz, BHW und Deutsche Bank glänzen mit Wachstumszahlen, von denen Austria and Old Germany noch nicht einmal zu träumen wagen. Mikro- und Makroversicherungen, Banken und Immobilienfinanzierer erobern den indischen Subkontinent. ERGO und andere Global Player stehen in den Startlöchern.
Historie im indischen Versicherungsmarkt

1956 verstaatlichte das junge Indien alle 245 privaten Lebensversicherer und monopolisierte den kompletten Lebensversicherungsmarkt durch Zusammenführung in der staatlichen Life Insurance Corporation of India (LIC). 1972 wurden 107 private Sachversicherer in vier regionale Tochtergesellschaften, der General Insurance Corporation of India (GIC) zusammengefasst. Erst mit Liberalisierung der Wirtschaftpolitik gründete man 1996 den Vorläufer der heutigen Insurance Regulatory and Development Authority (IRDA). Seit 1999 ist die erneute Lizenzvergabe an private Versicherer und Makler auf dem indischen Subkontinent möglich. Die nun auf 2009 verschobene Erhöhung der 1999 regulierten Beteiligungsgrenze von 26% auf 49% gibt regionalen Anbietern die notwendige Zeit zum Aufbau von international wettbewerbsfähigen Strukturen.

Tradition

Schon 1928 gründeten Allianz und Stuttgarter Lebensversicherungsbank eine Niederlassung in Delhi. Damals vertrieb der heutige Branchenprimus Feuer-, Transport- und Kfz-Versicherungen auch über seine zweite Dependance im damaligen Bombay. Mit der Einrichtung eines ersten Verbindungsbüros 1996 in Mumbai, knüpften die Münchener an die frühen Anfänge. Nur 11 Jahre später ist das Bajaj-Allianz Joint-Venture sowohl die Number One der privaten indischen Assekuranz, als auch Vorreiter für Unternehmen, die einen Teil des zu verteilenden Kuchens abbekommen wollen.

27% Marktanteil

Die erste Milliarde USD Bruttoprämien konnte bereits 2006 verbucht werden. Somit bewies die Wahl des strategischen Partners Bajaj, als führendem Hersteller für Skooter und Rikschas, sehr schnell die herausragende Position, durch Bedienung der Einsteigergruppe, der wachsenden Mittelschicht. Bei einem Branchenwachstum von einem Drittel stieg das Lebensversicherungs-geschäft im Vorjahr um 217 Prozent. Die Sachversicherungstochter legte um die Hälfte zu. Der Marktanteil betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 27%.

Der Assekuranz geht das Personal aus

Auf der allianzinternen Website sagt Sam Gosh, Landeschef der Bajaj-Allianz über sein Haus „Wir sind eine gigantische Vertreter-Fabrik“. Monatlich werden 6.500 Vertreter ausgebildet, von denen 4.500 in den Vertrieb entlassen werden. Dennoch bestätigte Gosh gegenüber FTD, dass „der Fachkräftemangel der einzige Faktor sei, der den Markt ernsthaft bremsen kann.“ So kurbeln neue Marktteilnehmer Lohnkosten an und belasten die Wettbewerbsfähigkeit. Gosh führte weiter aus, dass gute Mitarbeiter mit doppelten Gehaltsangeboten abgeworben würden. Dem Insurance Institute of India könnte eine besondere Rolle zukommen, um dem als besonders niedrig geltenden Ausbildungsniveau der indischen Versicherungsvertreter entgegenzuwirken.

Wettbewerb

Die Situation wird sich noch weiter verschärfen, wenn neben dem größten bestehenden Wettbewerber ICICI Prudential, ein Joint-Venture der US-Gruppe Fairfax, weitere in den Startlöchern befindliche Konzerne im indischen Markt ankommen. Im Frühjahr 2007 eröffnete die ERGO Gruppe (Münchener Rück) ihre erste Repräsentanz in Mumbai. Der französische AXA Konzern verkündete 2006 einen inzwischen durchgeführten Einstieg mit Bharti Airtel. Branchenkreise gehen davon aus, dass der italienische Versicherer Generali als Nächstes nach Indien drängen wird. Eine sichtbare Meßlatte des Wettbewerbs, sind die 20%ige Stornoquote und eine Mitarbeiterfluktuation von mehr als 50%.

Banking

Schon aus dem durch Bajaj-Allianz noch angeführten Kopf an Kopf Rennen mit der ICICI Bank–Prudential-Fairfax Gruppe erklärt sich, dass die Beantragung einer Banklizenz unter der Marke Allianz unausweichlich war. Meldungen zufolge bevorzugen die indischen Behörden eine bereits bestehende Banklizenz der Allianztochter Dresdner Bank. Die Dresdner Bank unterhält eine kleine Repräsentanz für Firmenkunden. Vorstandsmitglied Werner Zedelius strebt eine Neugründung an, da diese Tochter dann zu 100% in den Konzern integriert werden könnte.

Makler und unabhängige Dienstleister

Sam Gosh: „Das Maklergeschäft steckt in Indien noch in den Kinderschuhen. Es wird sicher noch einige Jahre dauern, bevor Makler auf dem indischen Versicherungsmarkt wirklich Fuß fassen können.“

Deutsch-Deutsche Vertriebsallianz

Neben Allianz und der Deutschen Bank ist die BHW aus Hameln mit 40 Niederlassungen in 15 Großstädten vertreten. Ihren Joint-Venture-Partner, der in Indien bestens bekannten Birla-Gruppe, konnte zu 100% übernommen werden. Im boomenden Immobilien- und Kreditmarkt (30% Kreditwachstum 2006) will die Birla-BHW-Gruppe mit 50-60% Steigerung pro Jahr den Markt hinter sich lassen. Für 2010 ist die erste Milliarde angepeilt. 2006 betrug das gesamte Darlehensvolumen 160 Mio. €. Mangels eigener Versicherungssparte in Indien vertreibt die indische Postbanktochter, ähnlich der deutschen Multi Channel Strategie der Konzernmutter, Bajaj-Allianzpolicen über Ihre Vertriebsmannschaften.

Prestigeträchtige 80-Cent Policen

Über Mikroversicherungsprojekte wie „Invest Gain“ oder Kooperationen mit CARE für Tsunamiopfer in Tamil-Nadu, eröffnet sich ein weiterer prestigeträchtiger Markt für die, die zur zukünftigen Mittelschicht hinzustoßen könnten – die Armen und weit abseits liegende Landbevölkerung. Basierend auf dem Gruppenprinzip sammeln regionale NGO’s und internationale Organisationen wie die Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) große Gruppen, die bisher nicht von Versicherern erfasst werden konnten. Sie akkumulieren Risiken, Prüfung und Handling in Gruppenpakete von 50.000 – 70.000 Versicherten für die Privaten und staatlichen Anbieter Indiens.

Alles in allem trägt der Indische Markt mit dazu bei, dass der in der westlichen Welt bevorstehende, demographisch bedingte „Entspar-prozess“ für hiesige Unternehmen aufgefangen werden kann.

Michael Rajiv Shah für theinder.net

es folgen:

Teil II – Einführung ins indische Retailbanking am Beispiel der Deutschen Bank
Teil III – Einführung ins indische Mikroversicherungs- und Mikrokreditwesen
Teil IV – Einführung in die indische Produktwelt aus Sicht indischer Marktteilnehmer
Teil V – Einführung in Versicherungs-Notwendigkeiten beim Markteintritt von Austro-Deutschen Unternehmen

21 Mai

Ayurveda

.. ein Arzt, den ich gerne weiterempfehle:

THE SHARMA AYURVEDIC CLINIC

The Sharma Ayurvedic clinic is located in the city of Ahmedabad in India and has been in existence since 1916. It was founded by the Surajmalji, & Khubilalji Sharma brothers and has successfully treated patients for Parkinson’s Disease, Herpes and Multiple Sclerosis, among others. This is done through the ancient & time-honored practice of Ayurvedic medical diagnosis, counseling and treatment. There are no known treatments for
these diseases in Western medical practice.

The current Director of the clinic is Dr. Mukesh Paneri, a graduate of The Ayurveda University, in Ahmedabad, India. This University is well known in Ayurvedic circles. Dr. Paneri has been associated with the clinic since 1977 and has integrated the research and knowledge of his predecessors, the Sharma brothers and of his own father, Dr.Bhavanishanker Paneri.

Quelle:
http://www.drpaneri.com/ayurvedic-clinic-india.htm

19 Mai

Die Narmada – eine verlorene Gelegenheit


Seit 1963 wird dem Staatsgründer Jawaharlal Nehru die Aussage in den Mund gelegt: „Staudämme sind die Tempel des modernen Indiens“.

Die Schriftstellerin Arundhati Roy hält dem entgegen „Staudämme sind Waffen zur Massenvernichtung“.

Dieser Artikel soll einen skizzenhaften Abriss wiedergeben, der Hintergründe des Fürs und Widers und ihrer Berücksichtigung in einer „demokratischen“ Entwicklung beleuchtet – aus einem Land, dass mit ca. 3.500 Mega – Dämmen zur drittgrößten Stammdammnation der Welt zählt.

Wasser

Nicht nur in Indien bewegt die gerechte Verteilung der wichtigsten Ressource für das Leben auf unserm Planeten die Gemüter, sondern sie entwickelt sich für alle zu einem der Kernpunkte des Überlebens unserer Weltgemeinschaft.

In Indien hat Wasser nicht nur aufgrund mythologischer Hintergründe eine besondere Bedeutung. Denn aufgrund der Dimension und der klimatischen Unterschiede innerhalb des subindischen Kontinents wird der Umgang mit Wasserverteilung zum Anschauungsprojekt für Demokratie und dem Umgang von Macht.

Für eine „regionale“ Beurteilung scheint es wichtig, sich sowohl mit den speziellen indischen mythologischen Hintergründen auseinanderzusetzen als auch den regionalen Begebenheiten, die Gesamtgrößenordnung aller Dammprojekte, die daraus vorhandenen historischer Erfahrungen sowie die sozialen Auswirkungen zu berücksichtigen.

Die Mythologie

Die NARMADA ist nach Ganges der heiligste Fluss in Indien. Sie wurde nach Shivas Tochter Narmada benannt. Die Legende besagt dass diese aus einem Schweißtropfen, der von Shivas Stirn tropfte, entstanden sei. In den Abbildungen hält sie in einer Hand eine Shivalingam. Jeder Stein in der Narmada soll daher eine Shivalingam sein.

Mythologisch-bildhaft ausgedrückt spiegelt das NARMADA Projekt den Umgang mit religiösen Inhalten wieder – durch das Anheben des Wasserspiegels, werden die Shivalingams (archaisches Symbole der Fruchtbarkeit) quasi ertränkt.

Eine gewisse Ironie in der Übereinstimmung mit Nehrus „neuen Tempeln Indiens“ ist kaum zu übersehen. Andere Quellen besagen, dass Narmada die Mutter und die Geberin von Frieden ist. In diesen heißt es weiter, dass ein bloßes Ansehen dieses Flusses genug für die Reinigung der Seele wirkt und gleich wie ein Tauchbad in dem Ganges oder sieben in der Yamuna ist.

mehr unter theinder.net

16 Mai

assoziative informations architektur

reflektieren wir kurz den Unterschied zwischen einem stück „information“ und einem „gedanken“.

information ist ein „cold fact“ – einen gedanken seh ich hingegen als etwas persönliches ..er bezieht sich immer auf die welt (meist die eigne/subjektive kleine) , während info (zb. „roter apfel“ oder „grosses auto“) „einfach frei im raum schweben“. wenn ich zb. als handelsvertreter in der kfz-branche morgen nach frankfurt fahre, dann interessiert mich also nicht „die ganze welt (von philatelie über den dackelclub bis zur metzger-innung), sondern einfach nur jene dinge, die mich unmittelbar betreffen/interessieren.

google kümmert sich um „die gesamte welt“ (von metzgerinnung bis philatelie) ..oder auf eine gesamte festplatte, während ich auf „geschlossenen individuellen einheiten“ fokussiere. ist wie mikrokosmos & makrokosmus, der eine ist die bausubstanz des andren, befindet sich im anderen.

der grösste wunsch des menschen ist, dass er gar nichts mehr selbst zutun braucht, sondern alles vollautomatisch von statten geht. konkret: dass wir einen suchbegriff eingeben und umgehend „perfekt beglückt“ werden. daran arbeiten die meisten „such-firmen“ um der rasant steigenden komplexität herr zu werden.

mein ansatz unterscheidet sich grundlegend. indem ich sage: wenn jemand den begriff „marketing“ oder „administration“ eintippt, dann will er/sie zu der entsprechenden abteilung und die dokumente sind mal völlig egal.

in diesem sinn sehe ich 2 „arten von information“: nämlich „die gemeine“ und die „fundamentale“. in thoughtSpace verarbeite ich fast ausschliesslich nur fundamentale informationen. und was fundamental und was „gemein“ ist, bestimme ich als mensch nach eingehender (subjektiver) reflexion der wünsche und anforderungen der nutzerInnen. auf diese weise entsteht ein begehbar- & verstehbarer wissensraum ..

von ron stockinger – Imp nonlinear Technologies

15 Mai

KAPITALEINSATZ (x) VERZINSUNG (x) ZEIT

Wer früh beginnt, hat den geringsten Kapitaleinsatz.
Und wer lange zahlt, ist selber schuld …!

Das erstgezahlte Geld verzinst sich am häufigsten!
Das letztgezahlte Geld verzinst sich am wenigsten!

Rechnen wir mal einen typischen Kindergeldsparvertrag nach …!

154,00€ (x) 5 % Nettoverzinsung (x) 60 Jahre

► 110.880€ 100 % Kapitaleinsatz
► 671.120€ 100 % Endkapital

154,00€ (x) 5 % Nettoverzinsung (x) 60 Jahre 25 Jahre gezahlt

► 46.200€ 42 % Kapitaleinsatz (58 % weniger Einsatz)
► 499.687€ 74 % Endkapital (26 % weniger Endkapital)

bei Beiträgen bis zum Ablauf der Police werden
140% mehr gezahlt aber nur 34% mehr verdient


Vergleich der Ablaufleistungen zweier Kindersparpläne 154€ mit einer Nettoverzinsung von 5% bei 25 Jahren (grüne & dunkelgrüne Fläche) bzw. 60 Jahren (roter Strich & rote Fläche) Beitragszahlungsdauer.

206,83€ (x) 5 % Nettoverzinsung (x) 60 Jahre 25 Jahre gezahlt

► 62.049€ 56 % Kapitaleinsatz (44 % weniger Einsatz)
► 671.120€ 100 % Endkapital ( 0 % weniger Endkapital)

Vergleich der Ablaufleistungen zweier Kindersparpläne 154€ mit 60 Jahren (roter Strich & Fläche) bzw. 206,83€ bei nur 25 Jahren (grün & dunkelgrün) Beitragszahlungsdauer bei auch 5% Zinsen.

Mehr als 90% der Deutschen mit einer Altersvorsorge haben die rote Variante abgeschlossen.

Ist nicht schlimm. Der Kostenfinder ermittelt wie lange Beiträge Sinn machen, wie hoch die Kosten eines Vertrages sind und welche Bruttoverzinsung nötig ist, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen.

07 Feb

Zins – Für und Wider

Der Einen Freud, der Anderen Leid …?

Was haben Seerosen mit dem Zins zu tun?
Schon mal von der Parkgebühr gehört?
Wie wirken Zinsen …?
Was machen Zinsen …?
Welche Seiten der Münze erlaubt der Zins …?

Fragen über Fragen!

Text aus be24.at
Diskussionen in Xing


Wenn man.n/frau sich mit Grundsätzlichem am Zins beschäftigt, fällt auf, dass die Betrachtung stark vom eigenen Standort im Zinsgeschehen abhängig ist. Finanzdienstleister (as me) tun dies meistens mit dem Ziel einen Mehrwert für Ihre Klienten darzustellen. Mindestens aber den Werterhalt zu sichern. Was das real im Sinne einer „bilanziellen“ Gleichung (rein auf den Zins) bedeutet führen wir uns selten vor Augen.

Wechseln wir mal den KLICK Mainstream, so könnte es uns, die wir gerne rechnen auf die Freiwirtschaftliche Website der HUMANWIRTSCHAFT.de verschlagen. Dort fände man nette Bilder aus der Welt des Patienten GELD.

Der Zins im experimentellen Seerosenteich Unter den Schriften und Berechnungen des Dr. Wozniewski (volkswirtschaftlicher Autor und Erfinder des Meudalismus) findet man.n/frau eine EXCELlente Liste, in welcher ein jeder s.eine Zinseszinsrechnung im volkswirtschaftlichen Vakuum (weil keine Umwelteinflüsse) nachbauen kann.

Ein Zinsnehmer braucht einen Schuldzinsgeber.

Ergebnis jeder Simulation:
Kapital verteilt sich exponentiell auf NEHMER.

Die Matheaufgabe aus der 10 Klasse […] Das Beispiel „Seerosenteich“ wird im Mathematikunterricht der 10. Klassen gerne herangezogen, weil sich an ihm sehr anschaulich aufzeigen lässt, welche Auswirkungen die Exponentialfunktionen haben: Aus einer eher harmlosen Ausgangssituation kommt es plötzlich zu einem unerwarteten Ergebnis. Hier eine Beispielaufgabe mit einem Seerosenteich aus dem Mathematikunterricht (Aufgabe 1.1. ,1+1+2 Punkte): In einem Seerosenteich vermehren sich die Seerosen so schnell, dass sich die von ihnen bedeckte Fläche jede Woche verdoppelt. Nach 10 Wochen ist schließlich der gesamte Teich bedeckt. […] In der Natur wäre dieser Zeitpunkt das Ende des Systems und der Seerose selber. Auf uns übertragen liegt die Schwierigkeit der Betrachtung an unserem eigenen Standort.

Denn die schöne Seite unseres Zins-Rosen-Teichs (wunderbar blühend) kann uns den Blick auf andere Realitäten verdecken. Stadium unseres Zinsrosenteiches Die Blütenpracht bei einer 6%-igen Kapitalverzinsung betört etwa alle 12 Jahre zu einer Verdoppelung der Vermögenswerte (b. 5% alle ~14 Jahre; bei 4% alle ~18 Jahre). Damit einhergehende wachsende Verschuldung.

Wann ist unser Teich voll?

Die Parkgebühr mal anders Am 19.07.2006 vermeldet der Bundesverband deutscher Banken „Geldvermögen verfünffacht“ Das Geldvermögen der privaten Haushalte nahm in den vergangenen 25 Jahren von etwa 760 Milliarden Euro auf inzwischen über 4,2 Billionen Euro zu. Die derzeit lebende Generation kann also rechnerisch etwa über das fünffache Vermögen verfügen wie ihre Eltern. Da das allgemeine Preisniveau im selben Zeitraum „nur“ um knapp 80 Prozent gestiegen ist, hat sich das Geldvermögen auch unter Berücksichtigung des Kaufkraftschwundes deutlich erhöht.

Mann und Frau stelle sich vor, soeben einen legalen Parkplatz in CITYlage erhalten zu haben. Plötzlich taucht ein.e Ordnungshüter.in auf und stellt Ihnen in Aussicht für jeden kompletten PARKtag 25€ Parkgebühr zu ERHALTEN. Sie und ich würden doch auch Dauerparker werden … oder?

GELD im Fluss und die Umlaufsicherung

Sicher. Auch hier hinkt der Vergleich und ist nur unter experimentellen Bedingungen, regional begrenzt oder als Querwurf, in einem BElogg verwendbar. Denn Recht haben natürlich alle JENE die sagen, dass Zins oder RENDITE nicht gleichbedeutend, mit Entzug von Kapital für die Wirtschaft ist. Zur Erfassung […] schwer vorstellbarer expotentieller Vorgänge durch unseren gesunden Menschenverstand […], können solche Bilder gute Dienste leisten. Denn was die VERVÖGENSVERFÜNFFACHUNG angeht, so scheint sie an der breiten Masse vorbeizugehen.

Wie wirkt schuldfinanzierter Geldfluss auf unser BIER. Am Beispiel des geliebten BIERs lassen sich die Auswirkungen der investierten (no parking – im Fluss befindlich) Kapitalien auf die Preisbildung erkennen. Außerdem wird vorstellbar, warum die betriebswirtschaftlich sinnvolle Fremdkapitalnutzung mit einer INVESTORen Entscheidung in das Eigenkapital einer Gesellschaft (Aktien-, Fonds-, Schuldverschreibungen etc.) zu erneuter verSCHULDung führt. Wer alles nutzt Fremdkapital bis, dass Bier (gern auch Wein oder jede andere Verbrauchsware) uns VERBRAUCHerInnen erfreuen können. Bauer/Winzer > Zulieferer > Transporteure > Flaschenhersteller > Gastronom etc. Prozentual summiert rechnen manche gar eine Zinskette von bis zu 30% vor.

Ein Leben ohne Zins

Ein anderes System in einer anderen Kultur Zitat Dr.Kilian Bälz: […] Nach einer in der islamischen Rechtslehre weit verbreiteten Ansicht sind Zinsen, die auf eine Einlage gewährt werden, unzulässig, weil sie gegen das Verbot des riba (Wucher) verstoßen. […] Ein Anleger, der einen Gewinn erwartet, muss sich vielmehr auch an dem unternehmerischen Risiko beteiligen, weil allein ein solches Risiko einen Gewinn rechtfertigt. […]

Welche Zinsgestaltungen von heute haben welche Zukunft …?

Welche Ansätze der Vergangenheit gibt es …?
Und woran scheiterten diese …?

Gibt es Alternativen und parallele Systeme, die einem GLEICHGEWICHT in unseren See-Rosen-Teichen zuträglich sein können …?

Wir lesen uns ;-))

06 Feb

Presse und Ihr Dienst an VerbraucherInnen

Kürzlich erst verglich stern.de eine Fondsgebundene Rentenversicherung mit einem imaginären NULL.kosten Fondssparplan eines großen Direktversicherers.

Header der Meldung:
„Renditekiller Rentenversicherung“

Hätte stern.de Redakteur Donovitz, am ersten Treffen der Wiener Finanzdienstleister teilgenommen, so wüsste er, dass so schlecht recherchierte Berichte a) tatsächlich nur in die Regenbogenpresse gehören und zudem b) VerbraucherInnen einen Bärendienst erweisen.

Anders die Studie des VKI.

2006 traten die Analysten der VKI Versicherungs- und Finanzdienstleistungssparte an, um ein Ranking von Versicherern aus laufenden Kapitalpolizzen zu erstellen. Die Prüfung von 1.700 Polizzen ergab ein aufrüttelndes Durchschnittsbild vorliegender Intransparenz. Ein die Rendite betreffendes Gesellschaftsranking ließ sich daraus leider nicht bauen. Denn weder aus den Gesellschaften, noch Abschlussjahren, noch Alter der Versicherten, ließen sich eindeutige Gruppen bilden. Link | Termin

Die Finanzdienstleistergruppe der WKO

nahm den Ball auf und lud am 17. Jänner VerbraucherInnen mit dem Ziel, „die wesentlichen Grundbegriffe im Lebensversicherungsbereich sowie einen objektiven Überblick über die verschiedenen Lebensversicherungsprodukte – klassische, britische oder fondsgebundene Lebensversicherung – zu vermitteln und über deren sinnvollen Einsatz im Bereich der Pensionsvorsorge aufzuklären“, ein. Link zum VKi

Alle Branchenbeteiligte an einem Tisch

Diesem Motto folgten Mag. Johann Wally (Ombudsmann der Fachgruppe Finanzdienstleister WkW), Mag. Christoph Krischanitz, Walter Schuster (Standard Life) und für den VKI Gabi Riener (Expertin für Versicherungswesen), Bernd Lausecker (Experte für Geldanlage und allgemeine Finanzdienstleistungen), Mag. Max Reuter (Experte für Finanzdienstleistungen auf europäischer Ebene).

Von allen Seiten im Konsens besprochene Themen

Unterscheidung der Marktteilnehmer und Ihrer Aufgaben bzw. Kompetenzen. (Vermögensberater / Makler / Agent in Hinblick auf Produktportfolio und Haftungsaspekte) Der Vorbereitung auf das Beratungsgespräch. Die Kriterien einer guten Beratung. In welchem Vorsorgestadium ist welche Art an Kapitalpolizze sinnvoll. Pressemitteilung

Was ist eigentlich der Sinn einer VerSICHERung?

Sie versichert eine bestimmte Leistung zu oder für einen bestimmten Zeitpunkt. Sie kostet somit Geld. Sie ist also eine Transformation des versicherten Einzelrisikos innerhalb einer Gemeinschaft. Je höher die garantierte Sicherheit, desto niedriger die Rendite.

Risikoversicherung > Gemischte Versicherung > Erlebensversicherung > Britische LV > Fondsgebundene LV > Investmentfonds > Aktie (Grafik mit freundlicher Genehmigung der arithmetica)

Für jeden Zeitpunkt die richtige Risikoverteilung

Garantien für eine Leistung auf fest bestimmte Zeit (z.Bsp. Rente) zu erhalten kostet Geld. Je weniger Garantie desto höher die RENDITEchance.

Die Entscheidung der mündigen VerbraucherInnen ist frei, soweit journalistische Freizügigkeit (à la Eingangsbericht) sie nicht in die W.Irre führt.

Herzliche Grüsse
Ihr Michael Rajiv Shah

01 Feb

5 Minuten Pause für den Planeten

+ + + + + Der neueste UN-Klimabericht schockiert + + + + + +
+ + + NEWEST UN-Climatereport will shock the world + + + +

[DE] Reuters
[DE] google-news

[EN] http://www.ipcc.ch/
[EN] BBC
[EN] http://www.bbc.co.uk/sn/climateexperiment/

+ + + + + + + + + G E R M A N + + + + + + + + + +

Schalten Sie am 1. Februar 2007 zwischen 19.55 Uhr und 20.00 Uhr alle Lichter aus und trennen Sie alle elektrischen Geräte vom Netz.

Es geht nicht darum, an diesem Tag fünf Minuten lang Strom zu sparen, sondern darum, die Bürgerinnen und Bürger, die Medien und die Entscheidungsträger auf die Energieverschwendung aufmerksam zu machen und auf die Notwendigkeit sofort zu handeln!

+ + + Fünf Minuten Pause für den Planeten + + +

das kostet nicht viel Zeit, das kostet kein Geld, und es wird den Politikern und Politikerinnen zeigen: Der Klimawandel ist ein Thema, das die politische Debatte bestimmen muss.

Warum am 1. Februar?

Am Tag darauf erscheint in Paris der neue Bericht des IPCC, der zwischenstaatlichen Klima-Expertengruppe der Vereinten Nationen. Eine Gelegenheit die genutzt werden kann, um den Blick auf die Dringlichkeit des weltweiten Klimaproblems zu lenken.

Wenn wir uns alle beteiligen, wird diese Aktion große Wirkung in den Medien und bei der Politik haben!

Wir freuen uns, wenn Sie diesen Aufruf über Ihre Verteiler, auf
Ihren Internetseiten und Newslettern verbreiten.

Kontakt:
Cyrielle den Hartigh, Les Amis de la Terre

Amis de la Terre ist die französische Partnerorganisation des BUND in dem internationalen Netzwerk Friends of the Earth

Ihr NaWiPo – Team

+ + + + + + + + + E N G L I S H + + + + + + + + +

It’s possible to show ACTION together with the french section of FRIENDs of EARTH

FIVE MINUTES BREAK FOR THE EARTH

7:55 PM until 8:00 PM

Unplug all electronical devices just for 5 minutes. It will be a small sign which could be set by all of us. A small political and lateral action in the sense of Satyagraha.

sincerely
Founder TEAM of ‚ECONOMICAL POLICY & CONSUMER RIGHTS

20 Dez

Unique Selling Proposition (USP)

Der Begriff Unique Selling Proposition (USP) bezeichnet das Alleinstellungsmerkmal eines Produktes, wodurch es gegenüber anderen Anbietern einen Wettbewerbsvorteil hat. Das Marketingkonzept des einzigartigen Verkaufsversprechens dient der erfolgreichen Bewerbung von Produkten. Das Hervorheben einer herausragenden Produkteigenschaft unterstützt das Unternehmen bei der gezielten Positionierung ihrer Produkte und hilft, den Verbraucher von deren Vorteilen zu überzeugen.

Das Konzept wurde ursprünglich von Rosser Reeves, einem Mitarbeiter der Ted Bates & Company Werbeagentur, eingeführt. Es war das Ergebnis einer Marktstudie in den 1940ern zur Untersuchung erfolgreicher Werbekampagnen. Reeves kam zu dem Schluss, dass für einen erfolgreichen Werbeauftritt zwei Merkmale unabdingbar sind: Marktdurchdringung und Gebrauchshäufigkeit. Der USP setzt an der letztgenannten Eigenschaft an, der Gebrauchshäufigkeit. Um diese zu erzielen und weiter zu steigern bedarf es eines einzigartigen Nutzenangebots an den Verbraucher. Darüber hinaus erleichtert das Herausarbeiten eines Wettbewerbsvorteils gegenüber vergleichbaren Produkten dem Verbraucher die Kaufentscheidung. Jedoch muss das unterbreitete Nutzenangebot stark genug sein, um den Käufer zu erreichen und zu überzeugen.

Die Besonderheit eines Produktes, also sein USP, muss nicht zwingend im Preis begründet sein. Auch in Bereichen der Formgebung, der Serviceleistungen, der Qualität und besonderer Eigenschaften entstehen Alleinstellungsmerkmale, deren wertvoller Nutzen der Zielgruppe vermittelt wird. Jedoch ist es wichtig, dass dieser USP nicht allzu leicht von Wettbewerbern kopiert werden kann, denn sonst verliert das Produkt seine einzigartige Position. Eine klare Kommunikation des USP und die Erreichbarkeit des Produktes für den Verbraucher sind weitere Anforderungen an das Alleinstellungsmerkmal.

Quelle: Wirtschafts Wiki Handelsblatt.com

Simple Share Buttons