11 Dez

Besinntes Weihnachten zum Weihnachts-fest-igen

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Dies ist ein Beitrag zum DIY Blogger-Adventskränzchen von Marie Schindler.

Vor einer Kirche, in dessen Nähe ich wohne fällt mir ein Bild auf. Darauf befindet sich ein stilisiertes Haus über dem Geschrieben steht Weihnachten im Verlauf der Geschichte:

  • Auf der einen Seite steht „Früher – Herbergssuche“
  • auf der anderen Seite des Hauses „Heute – Asylantrag“

Eine starke Botschaft zu Weihnachten, die uns die Möglichkeit bietet sich der Ursprünge der Weihnachtsgeschichte zu besinnen, wie ich finde. Mir gibt sie die Gelegenheit den Sinn unserer Weihnachtsrituale unter dem Blickwinkel des sozialen Eingebunden-Seins neu zu besinnen.

Welchen Sinn haben unsere (Weihnachts-) Rituale?

Rituale und alltägliche Routinen sind nicht das Selbe. Ein Ritual ist eine nach vorgegebenen Regeln ablaufende, meist formelle und oft feierlich-festliche Handlung mit hohem Symbolgehalt, das für Aussenstehende oft nur schwer verständlich ist. Doch genau darum geht es bei Ritualen. Rituale verbinden Mitglieder einer begrenzten Gruppe und festigen dadurch die Gruppenbindung untereinander. Zum Weihnachtsfest festigen wir das soziale Eingebunden-Sein unserer Gruppenzugehörigkeit, als Teil der westlichen (Konsum-) Welt, Teil unserer Familien und vielleicht auch Teil einer religiösen Gemeinschaft.

Evolutionswissenschaftler haben festgestellt, dass die Menschheit vor ca. 45.000 – 11.000 Jahren begonnen hat Rituale/Bräuche einzuführen. Der Anthropologe Richard Sosis von der University of Connetticut erkennt in Ritualen eine die Kooperation innerhalb einer Gruppe fördernde Kommunikationsform. Denn im Ergebnis waren Gruppen mit Ritualen und Bräuchen überlebens- und fortpflanzungsfähiger als Andere. Sosis Theorie zu folge, kooperieren Gruppen um so besser, wie die einzelnen Mitglieder durch Rituale und Bräuche in die Gruppe investieren. Unser heutiges Weihnachten und sein Konsumbrauchtum ist für mich der Inbegriff der Bestätigung dieser Theorie. 

Rituale schliessen nicht nur ein, sie schliessen gleichzeitig  auch aus!

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09 Nov

#RightACTion – Focus on what we can change #USElection2016 #BPW2016

Der Titel des Beitrags #RightACTion stand schon letzte Woche fest. Doch dann kam heute die US-Wahl von Donald Trump und jetzt wird der Beitrag ganz anders, als zuerst gedacht.

Fast jedes Gespräch, das ich heute führen konnte, war eine Erstreaktion auf die Wahl des neuen US-Präsidenten. Erschütterung und Unverständnis bei den Meisten, aber auch Angst vor dem was kommt. Auch meine Erstreaktion war Erschütterung. Mir wäre es tatsächlich lieber gewesen, wenn dieser Kelch an uns vorübergegangen wäre.

Doch nun ist es wie es ist!
Aber wie ist es denn wirklich?

Siehst Du -wie ich auch- eine zweigeteilte* Welt? Ganz gleich, wie z.Bsp. die kommende Bundespräsidentenwahl in Österreich ausgehen wird, Österreich ist ein zweigeteiltes Land.

  • 50% wählen jemanden der einfache Lösungen verspricht
  • 50% wählen jemanden, der für Bewahren des Alten steht
  • Viele sagen: ich kann und will keinen von beiden wählen

Das andersdenkende Gegenüber

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04 Aug

#webseidank – wir sind sozial eingebunden

Zitate_Soziale-Verbundenheit_MichaelRajivShah

#Webseidank habe ich gelernt, dass der Bogen zwischen persönlichen, beruflichen Blogparaden sehr sehr schwer zu spannen ist. #webseidank lud mich Lars Hahn nach meinem heiß diskutierten Posting auf Facebook in dem es um die Ausrichtung auf Gute Nachrichten, also weg vom Terror geht, einen Beitrag zur Blogparade von Annette Schwindt und Thomas F. Reis zu leisten.

Am Thema vorbei, OK. Nicht achtsam genug gewesen, OK! Geschüttelt, selbst umarmen und selbst vergeben sind jetzt dran. Message gelernt, Fehler machen ist überall wichtig im Lernen. #webseidank

Mindbombing – die virale Nachrichtenverbreitung

Zunächst einmal lässt sich nicht leugnen, dass aktuelle Berichterstattung ausschliesslich auf Reichweite, Klicks und Viralität aus ist. Negative Inhalte schaffen viel mehr Erregung im Gehirn, als #GoodNews. Mindbombing (Begriff des Greenpeace-Gründers Robert Hunter) hat durch die Quantentechnik des Internet(z)es derart an viraler Macht hinzugewonnen hat, dass wir uns schwer entziehen können. Es sei denn wir treffen bewusste Entscheidungen dahingehend unsere Filterblase aktiv selber zu gestalten.

#webseidank wir sind verbunden

Der Mensch ist ein soziales Wesen. Wer ein Baby lachen hört, fängt nach kurzer Zeit selber an zu lachen. Mancher Mutter, die eines weinen hört „schießt augenblicklich die mentale Muttermilch ein“. Katzen-, Tier-, Baby- und Essenbilder auf Facebook & Co. lösen Feuerwerke an Begeisterung aus. Weiterlesen

07 Jul

Eine Endscheidung ist ein kognitiver „Achtsamkeits-Muskel“ – Teil 3

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.

Die Entscheidung das eigene innere Erleben zum Zentrum der eigenen Wahrnehmung zu machen, ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten, vitalitätsstarken Leben. Ein kleiner Rückblick zu der „Erste Hilfe“ Schritten aus meinen persönlichen Erfahrungen der Artikelserie:

Schritt Eins:
Individuell unterschiedliche Wahrnehmungen

  • Lediglich 0,04% aller Informationen werden vom Gehirn aufgenommen
  • 0,00036% also ca. 40-50 Bits pro Sekunde gelangen in unser Bewusstsein
  • unser Filtersystem (Fokus) kann bestimmen was uns bewusst wird

Schritt Zwei:
Tatsachen*, Interpretationen* und Bewertungen*

  • nur der bewusste (Selbst-) Beobachter* kann Tatsachen herausfiltern
  • der Zustand eines Amygdala-Hijacks schliesst gute Entscheidungen aus
  • Tatsachen entzaubern die im Innen wahrgenommene emotionale Welt
... mehr zum ersten Erste-Hilfe Schritt Wahrnehmung bestimmt Emotion
... mehr zum zweiten Erste-Hilfe Schritt wiederholte Emotion wahr.nehmen

Erst jetzt kann ein kognitives Gedankentraining beginnen, das in mehr Achtsamkeit im Umgang mit den eigenen Gedanken, Emotionen, Bewertungen und Interpretationen mündet. Die bewusste Selbstschau unseres Gehirns steigert Resilienz gegen Herausforderungen und fördert Vitalität durch geistige Acht- und Aufmerksamkeit.

Die (Entscheidung-) Macht des Prefrontal Cortex zu nutzen

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26 Jun

Durch bewusstes Wahrnehmen Emotionen erfahren – Teil 2

Zitat zu Achtsamkeit - Krishnamurti

Während Sie im ersten Teil mental erfassen konnten wie Wahrnehmen unsere Emotionen bestimmt, geht es jetzt darum das Wissen durch Übungen zu unseren Erfahrungen zu machen. 

Was wissen wir über unser Wahrnehmen?

  1. Lediglich 0,04% eingelangter Informationen (26 Mrd. Bits/Sekunde) wird aufgenommen
  2. Nur 0,00036% also ca. 40-50 Bits davon gelangen in unser Bewusstsein
  3. Unser Gehirn filtert alles andere aus den eingehenden Infos heraus
  4. Der Fokus den wir haben bestimmt das, was uns bewusst wird
... für mehr Informationen zum Thema Wahrnehmung unbedingt Teil Eins lesen
... wie Sie dieses Wissen sinnvoll nutzen & umsetzen, können hier lesen

Was bedeutet Wahrnehmen im Kontext von Achtsamkeit?

Trennung der Tatsachen* von Interpretationen* und Bewertungen*

Lassen Sie uns hier und jetzt bewusstes Wahrnehmen üben!!! Weiterlesen

05 Apr

Bewusste Eltern – Advanced! Erfahrungsbericht

Vom Dramadreieck zur Würde

Seit letzter Woche bin ich in der dritten Staffel der Bewusste Eltern Workshopreihe. Wenn ich mit Menschen über Margits Bewusste Eltern Programm spreche, nutze ich gern das Wort „Staffel“. Insofern bin ich fast ein wenig traurig, dass jetzt schon die letzte Staffel aus je 8 Workshops (zukünftig 6) läuft.

Rückblick zur ersten (Basic) Staffel: 
(1) Die wenigsten unserer Entscheidungen die zu Handlung führen sind bewusst. (2) Unzählige unbewusste Entscheidungen werden von Bewertungen, darüber liegenden Interpretationen von Wahrnehmungen gesteuert. (3) Macht man jede einzelne aktive Entscheidung sichtbar, verlangsamt sich die Zeit in der Matrix. (4) Negativ bewertete Emotionen werden vom sprachlosen "Reptilhirn" reaktiv mechanistisch in Flucht, Angriff oder Todstellen übersetzt. (5) Lernen wir eine/n bewussten BeobachterIn zu "installieren", können wir STOP sagen und aussteigen. (6) Nur der erwachsene Entscheider kann dem eigenen sprachlosen inneren (Reptilhirn-) Kind die Sicherheit des Erwachsenen, sowie auch dem eigenen Kind geben.

Dramadreieck (der Verantwortungslosigkeit)

Logisch war’s ja, doch unerwartet, dass das erste Learning zum Opfer ./. Tätersyndrom gleich am Anfang der zweiten Staffel eine für mich bisher völlig unbeobachtete Facette hinzubekam. Ein Klatschen auf meine Stirn soll deutlich machen, wie blind ich zuvor gegenüber Rettersyndromen war. Weiterlesen

10 Dez

Wie handeln „Bewusste Eltern“ …?

UpDate: Klicken Sie hier, um den Erfahrungsbericht der zweiten Bewusste Eltern Workshop-Staffel zu lesen.

Einleitung: Im Rahmen meiner Beratung zu Social Media Themen lernte ich diesen Sommer das Produkt Bewusste Eltern kennen. Die Gründerin Margit Dechel nutzt darin über 20 Jahre Bewusstseinsarbeit, um Kindern ein selbstbewusstes und selbstgesteuertes Leben zu ermöglichen. Dabei dreht Sie den sonst üblichen Weg um und stellt das Bewusstsein von Eltern in den Vordergrund:

Eltern sind Vorbilder und Kinder sind ihr Spiegel. Kinder machen – auf ihre individuelle Art und Weise – das nach, was ihre Eltern vormachen. Sind Sie etwa ungeduldig und werden ärgerlich, wenn Ihnen selbst oder anderen etwas nicht gleich gelingt, dann lehren Sie dieses Verhalten Ihren Kindern. Da Kinder aber pausenlos neu dazulernen und ihnen daher sehr vieles nicht auf Anhieb gelingt, kann es sein, dass sie, gleich dem Verhalten ihrer Eltern, oft ärgerlich oder wütend werden. Egal was Eltern dann sagen, es hilft nicht, denn Kinder können den Worten nicht folgen, wenn sie nicht dem Verhalten ihrer Eltern entsprechen.

Andersrum ist die Lösung einfach. Ändern Eltern ihr Verhalten, ändert sich das Verhalten der Kinder im gleichen Ausmaß. Und das geschieht automatisch und ohne Worte.

Kinder sind die besten Lehrmeister, wenn es darum geht, sich seiner selbst bewusst und authentisch zu sein. Und viele Eltern/Kind-Konflikte lassen sich bereits dadurch lösen, dass Eltern erkennen, welches Verhalten ihre Kinder nachahmen. Philosophie Bewusste Eltern

Für mich sehr erfahrungsgeilen Menschen lag es nahe, dass ich einer der ersten Anwender der Workshopreihe Bewusste Eltern sein wollte und bei Gefallen darüber berichten werde. Die erste Staffel neigt sich dem Ende zu und mein (Bewusstheits-) Gewinn ist grösser als angenommen, denn schon jetzt ist das nach der S.M.A.R.T.-Methode definierte Ziel des ersten Workshoptages erreicht.

Ist mein Handeln wirklich erwachsen?

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31 Okt

„Alphabet“ oder wie die Art unserer Bildung Humane Ressourcen verkümmern läßt

Human Resources, Human Ressources, Human Ressource oder Human Resource?

Ich muss gestehen, da geht das mit der Bildung schon los bei mir. Schon beim Schreiben der Anglizismen bin ich verwirrt. Was ist Richtig und was Falsch? Aber google beruhigt mich, denn alles geht ;-)

Warum beschäftigt sich ein seiteneingestiegener Social Media Consultant mit dem Thema Personal?

Mich begeistert was “hervorquellt” (resurgere Latein). Mit 19 Jahren war es die Soziale Arbeit mit Kindern, die mich mehr reizte, als das Abitur (Matura) zu beenden. Mit 22 familiäre Quellen, die mich für 13 Jahre in die Textilwelt eintauchen lies. Der Tauchgang in die Familienquelle schenkte mir sogar die Erfahrung des Konkurses 3er Generationen. Zum Studium der Geldquellen kamen noch 7 Jahre Finanzvertrieb hinzu. 2005 dann mein Social ReSet.

Human Resources heißt eigentlich zurück zu menschlichen Ursprüngen

Am Anfang war das Wort und wer die ursprüngliche Herkunft des Anglizismus Human Resources mit einer nicht betriebs(blind)wirtschaftlichen Brille recherchiert (Human = Menschlich // Re = Zurück // Source(s) = Quelle(n)) wird zum gleichen Ergebnis kommen. Irgendwie hat mein Lebensverlauf dafür gesorgt, dass meine ‘Quellenforschungen’ mich auf Umwegen bis hin zu Social Media geführt haben, um meinen Fokus auf das Aufeinandertreffen von ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen in Sozialen Business-Netzwerken wie XING und LinkedIn zu richten. Weiterlesen

10 Mrz

Ein Geschenk von the Secret …

Über das Leben von Khalil Gibran

Das Leben ist verhüllt und verborgen,
wie auch euer größeres Selbst verborgen
und verhüllt ist.

Aber wenn das Leben spricht,
werden alle Winde Worte
und wenn es von neuem spricht,
so wird das Lächeln auf euren Lippen
und die Tränen in euren Aug’ zum Wort.

Wenn es singt, hören es die Tauben
und sind ergriffen und wenn es sich langsam nähert, sehen es die Blinden und sind entzückt
und folgen ihm verwundert und erstaunt.

Dein
Michael Rajiv Shah

P.S.: Apropos, der Kunstname „MiSha“ ist Vergangenheit.

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