28 Okt

Wo bleibt der Mensch bei all der Digitalisierung? #DigiEmX

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Digitalisierung und Arbeiten 4.0 waren auch schon letztes Jahr das Blogparaden-Thema der Zukunft Personal. Heuer steht mein Fazit aus 2015 im Mittelpunkt: Die MitarbeiterInnen

Als ich von der Blogparade las, fragte ich mich sofort, wie kann ich mich dieses Jahr in völlig anderem Blog-Themen-Setting an Thema heranschreiben? Dann kamen mir zwei Studien zu Hilfe und legten mir die Themenbrücke vom perfekten (Arbeits-) Tag, hin zum Bedingungslosen Grundeinkommen, welches Dank technologiebedingter Arbeitslosigkeit immer häufiger in den Medien diskutiert wird. 

Die empfohlene Arbeitszeit des perfekten Arbeitstags Modells zweier Forscher beträgt lediglich 36 Minuten täglich. Das wirft grosse Fragen auf, wie weit unsere Arbeitszeitmodelle entfernt vom perfekten glücklichen Tag sind, doch das können wir gern ein andermal z.Bsp. anlässlich der Blogparade der Zukunft Personal diskutieren. In Anbetracht der noch vor uns liegenden digitalen Totaltransformation unser Gesellschaft kann sich durch wachsende Arbeitslosigkeit und vielleicht kommenden bedingungslosen Grundeinkommens ja noch einiges Richtung 36 Minuten tun.

So mein Ausgangsstatement!

Woher kommt die digitale Disruption tatsächlich?

Noch vor einem Jahr hatte ich im Rahmen einer Personal Austria Keynote die Gelegenheit herauszuarbeiten, dass wir Menschen die Herausforderungen der Digitalisierung in Unternehmen nur dann mit vollem Bewusstsein erfassen können, wenn wir uns klar darüber werden, was das elementar Andere (disruptive) am Digitalen ist. 

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Nach bald 111 Jahren Relativitätstheorie, agieren wir Menschen noch immer so, als gäbe es einzig und alleine die 329 Jahre alten Newtonschen Gesetze. Wüssten wir es besser, wäre uns auch klar, dass Quantenmechanik die Basis für unsere Computerchips / Technologien sind, und wir dadurch das quantenphysikalische „Sowohl als auch„, sowie die räumliche und zeitliche Relativität nutzen.

Quantum Digital Employer Experience #DigiEmEx im Hier und Jetzt

  • Arbeit kann immer stärker von Raum und/oder der Zeit getrennt verrichtet werden
  • Hierarchisches, als auch Nichthierarchisches können nebeneinander existieren
  • Konkurrenz hat einen immer stärkeren Partner namens Kooperation
  • Einfluss-Nehmen sowohl geht von Unten, als auch von Oben
  • passiver Produktionsfaktor vs. kreativer Gestalter
  • unflexible Strukturen vs. flexibile Strukturen
  • Vorhersagbarkeit weicht der Disruption
  • Effizienz weicht immer mehr dem Sinn
  • Sicherheit weigt der Unsicherheit

[bctt tweet=“Im Zuge der #Digitalisierung fehlt die BeSINNung“ username=“networkfindercc“]

Was der digitalisierten 24/7 Gesellschaft am Meisten fehlt, sind zum einen das Bewusstsein dafür, wie es dazu kommen konnte und die klare Entscheidung eines jeden Einzelnen für die Möglichkeiten, die das neue Sowohl, als Auch zulassen. Denn, je klarer für jeden Einzelnen im technischen Aussen sichtbar wird was tatsächlich geht, desto klarer kommen auch die Diskrepanzen zum Vorschein.

  • ich sehe, dass etwas theoretisch möglich ist, aber kann/darf nicht
  • Effizienz steht über dem Sinn und ich bin weiterhin nur Produktionsfaktor
  • Einfluss-Nehmen von Unten geht technologisch, doch Oben wehrt sich dagegen

[bctt tweet=“Kooperation wird in den Werten gross geschrieben, doch Konkurrenz wird gelebt“ username=“networkfindercc“]

Diese Diskrepanzen in der gelebten Arbeitsrealität produzieren bei anhaltendem Stress im Job massenhaft neue Volkskrankheiten wie z.Bsp. das Burn Out Syndrom. Fällt man gar wegen Arbeitslosigkeit aus dem Produktionsprozess heraus, ist die Re:Integration je nach Alter zunehmend schwerer.

Was ist in den letzten Jahren geschehen, woran mangelt es berufstätigen Menschen am Meisten?

Mangel Zeit für Achtsamkeit, Körperbewusstsein und Romantik 😉

das-perfekte-tag-modell_und_vitalitaetsrad-faktorenDie oben erwähnten Studien zum perfekten Tag brachte es für mich ans Tageslicht. Dazu hatte ich die 16 Zeitfaktoren aus dem Alltagsleben von 909 berufstätigen amerikanischen Frauen (leider keine Männer) auf die acht Vitalitätsfaktoren des Vitalitätsrades umgelegt. Und siehe da, Achtsamkeit, Körperbewusstsein und romantische Zeit (Sexualität) kommen in der tatsächlichen US-amerikanischen (Frauen-) Welt zu kurz.

Wie wollen wir die bisher nie dagewesene Herausforderungen der Digitalisierung meistern, wenn 3 von 8 wichtigen Vitalitätsfaktoren zu kurz kommen?

#DigiEmX braucht Achtsamkeit für Körper und Vitalität

Um die Potentiale der Digitalisierung für uns Menschen so nutzbar machen zu können, wie Winfried Felser sie in seinem Beitrag zur Humanisierung der Arbeitswelt u.a. mittels Video vermittelt, in dem Familie, Beruf, Wohn- und Arbeitsplatz immer mehr miteinander verschmelzen, braucht es auch grosse Schritte von uns Menschen in Richtung mehr Achtsamkeit, besserem Körperbewusstsein.

Was können Unternehmen tun, um #DigiEmX positiv zu begleiten? 

  1. die quantenmechanischen Ursachen der angstmachenden Digitalisierung ins Bewusstsein lassen
  2. Wirkungsweisen feinstofflicher Quantenwelt auf das menschliche Bewusstsein erforschen
  3. den Mensch und seine Vitalität im Rahmen von BGM-Maßnahmen in den Mittelpunkt stellen
  4. Achtsamkeit als feinstoffliche Wirkungsweise in BGM-Maßnahmen aufnehmen
  5. Vorbilder folgen, die den achtsamen Unternehmenswandel vollzogen haben

Daher empfehle ich wiederholt den Weg zur Corporate Happiness, um die Herausforderungen, die #DigiEmX an die Vitalität von MitarbeiterInnen und Unternehmen stellt, meistern zu können.

Der Erfolg des Leuchtturmprojektes Upstalboom

  • Umsatzverdoppelung
  • 80% höhere Mitarbeiterzufriedenheit 
  • 500% mehr Bewerber für die Upstalboom Hotels

Übrigens tolle Beiträge zur Blogparade von Guido Bosbach, Stefan Bleses, Stefan Pfeiffer, GFOSStephan Holtmeier, Thomas Eggert, Mario Bauer, Winfried Felser in der HuffPo, Herwig Kummer und Gott sei Dank derweil auch zwei Frauen Carina Rinke und Claudia Lorber.

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