Drei Schritte zum Optimisten
Optimisten sind keinesfalls besser als Pessimisten. Optimistisch sein bedeutet auch nicht Negatives zu übersehen oder gar zu leugnen. Optimisten nutzen lediglich jede noch so negative Situation, um daraus das Beste zu machen. Optimisten sehen in Problemen Chancen zu wachsen. Das Ergebnis einer optimistischen Lebenseinstellung ist erhöhte Widerstandskraft (Resilienz), Steigerung der individuellen Vitalität und Lebensdauer.
Kann man vom Pessimisten zum Optimisten werden?
Falls Sie ein Pessimist sind, ist Ihre Antwort wahrscheinlich eher nein!? Tatsache ist, dass unser Gehirn viel mehr Neues lernen kann, als Pessimisten glauben wollen. Meine persönliche Antwort und Erfahrung ist eindeutig … ja, wir können unsere Haltung zu Negativem grundlegend verändern. Dadurch können wir Gläser, die wir zuvor als halbleer sahen, nun auch als halbgefüllt wahrnehmen.
Mit 3 grundsätzlichen Überlegungen zum Optimisten werden
Aufgrund (m)eines Burnouts im Sommer 2014 hatte ich die Chance unterschiedliche Kurse zur Persönlichkeitsentwicklung zu absolvieren, die signifikante Gemeinsamkeiten haben.
Jeder Pessimist kann …
… sich beobachten
… sich stoppen
… sich entscheiden die Richtung zu wechseln
I. Den Pessimisten in sich wahrnehmen
Das war für mich die zunächst grösste Herausforderung. Der Pessimist in mir war es so gewohnt auf das Aussen zu achten, sich damit zu beschäftigen was mich bei anderen ärgert; er fand es so normal sich mit Dingen zu beschäftigen die negativ sind, zu jammern und sich als Opfer zu fühlen. Sie wissen schon, unser Klagelied wie Dr. Rolf Merkle das in seinen sehr empfehlenswerten Beiträgen zu Optimusmusstrategien auf psychotipps.com nennt.
Stellen Sie fest, dass bzw. wenn Sie pessimistisch sind!
II. Sagen Sie STOP zu sich
Jedes mal, wenn Sie feststellen, dass Sie etwas pessimistisch betrachten, fühlen oder aussprechen, haben Sie die Chance damit aufzuhören, innezuhalten, sich aktiv STOP zu sagen. Dieses STOP nach dem Wahrnehmen des halbleeren Glases ist der Schlüssel, zum Optimisten in Ihnen.
Halten Sie inne, wenn Sie über ein halbleeres Glas nachdenken oder reden
Eine genial einfache Übung, um unser Gehirn davon zu überzeugen, wie wir uns ganz leicht in den Griff bekommen können, von Vera Birkenbihl fand ich gerade heute früh auf Facebook.
III. Wenden Sie sich dem Optimisten zu
Jede Medaille hat zwei Seiten. Entscheiden Sie sich bewusst dazu die Kehrseite Ihrer negativen Bewertung anzuschauen. Beispiele dafür finden Sie in Dr. Rolf Merkles allgemeinen Strategien für mehr Optimismus.
- Suchen Sie die Gesellschaft von Optimisten
- Reagieren Sie positiv auf die Frage „wie geht es Ihnen“
- Machen Sie das Beste aus unangenehmen Situation
- Suchen Sie das Positive in negativen Situationen
- Sprengen Sie Ihre Grenzen: „Geht nicht, gibt’s nicht.“
- Seien Sie für etwas Bestimmtes, statt gegen etwas