GODO® – Ballengang für mehr Körpervitalität
Die für mich vitalitätsfördernste Entdeckung des Jahres heisst Ballengang. Am 1. Weihnachtsfeiertag sah ich mir auf YouTube einen Vortrag von Dr. med. Hans-Peter Greb mit dem Thema „Gehen mit dem Herzen“ an. Dr. Greb gab dem Ballengang den Namen GODO®. Was mich als Schreiberling natürlich besonders faszinierte waren seine Geh-Danken-Spiele rund um das Wort Gehen.
Die erfahrenen Inhalte zum Ballengang leuchteten mir so schnell ein, dass ich noch am ersten Arbeitstag nach Weihnachten den Ballengang konsequent zu „üben“ begann. Mein Resümee finden Sie am Ende.
Der Ballengang = von der Knochenkette zur Muskelkette
Am Anfang war der Ballengang. Als wir in frühester Kindheit das Gehen lernten, war unser Gang ganz natürlich. Wir liefen auf den Fussballen. Auch beim Tanz, im Laufen, beim Rückwärtsgehen um Umdrehen, beim Treppensteigen, sowie z.Bsp. beim Boxen gehen wir auf dem Vorderfuss, dem Fussballen.
Doch jeder von uns, insbesondere diejenigen, die eigene Kinder haben, kennt die Worte der Orthopäden: Wir sollen „ordentlich abrollen“! Also am Ende unseres Schrittes mit der Hacke auftreten, dann den Fuss (dessen Wölbung gar entgegengesetzt gewölbt ist) abrollen. Der Stechschritt, der das laute Klacken von Absätzen produziert ist der Hackengang. Er bringt unser Gewicht voll auf die Knochenkette.
Hackengang ist Knochengang – Der Gang auf der Knochenkette!
Systemisch by Nature – der systemische Ansatz
An dieser Stelle ein grosses Dankeschön an meine Frau Nadja. Durch Dein systemisches Wissen ist es mir überhaupt möglich diesen Artikel zu schreiben.
Was bedeutet „systemisch?
Das Gegenteil von systemisch ist mechanisch. Alles mechanische wird aus der Sicht einzelner Objekte angeschaut und ist – wie ineinandergreifende Zahnräder – in berechenbare Strukturen eingebunden. Spätestens seit Isaac Newton beherrscht ein mechanistisches Weltbild menschliches Handeln.
Es gibt jedem Zahnrad ein Eigenleben. Stellen Sie sich Systemisches als ein Mobile vor. Verändert man in einem Mobile an einem einzelnen Objekt etwas, bewirkt das im gesamten System eine Bewegung. I.d.R. entsteht ein Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Kräften im Mobile. Erst vor 101 Jahren wurde dieses Beziehungsgeflecht durch eine einfache Formel Albert Einsteins E=mc2 ins Bewusstsein der Menschheit gehoben.
Systemische Verbindungen und Verletzung systemischer Grundsätze
4 Schritte um Stress im Job & Burnout vorzubeugen
Schauen & lesen Sie ► hier ◀︎ wie Stress im Körper entsteht
I. Schritt: Definieren Sie Ihre Kernfragen
Können Sie bestimmen, was Stress im Job macht? Ist es eine Sache Ihrer persönlichen Kapazität? Haben Sie mehr Arbeit als Zeit um diese zu beenden? Resultiert Ihr Stress im Job an Mangel Ihrer Fähigkeiten? Gibt es eine Lücke zwischen gebrauchten und tatsächlich vorhandenen Fähigkeiten? Ist Ihr Stress im Job eine Kommunikationssache? Können Sie darüber reden, was Ihnen Stress im Job bereitet?
Ihre ersten Schritte bestehen darin, dass Sie Ihren Stress im Job betreffende Daten sammeln. Erst das versetzt Sie in Lage zu wissen worauf Sie sich bei der Lösung fokussieren können. In unserem Artikel über die „12 Stufen in den Burnout“ finden Sie weitere Anhaltspunkte um Ihren Fokus bestimmen zu können.
II. Schritt: Ein Schritt nach dem Anderen
Besinntes Weihnachten zum Weihnachts-fest-igen
Dies ist ein Beitrag zum DIY Blogger-Adventskränzchen von Marie Schindler.
Vor einer Kirche, in dessen Nähe ich wohne fällt mir ein Bild auf. Darauf befindet sich ein stilisiertes Haus über dem Geschrieben steht Weihnachten im Verlauf der Geschichte:
- Auf der einen Seite steht „Früher – Herbergssuche“
- auf der anderen Seite des Hauses „Heute – Asylantrag“
Eine starke Botschaft zu Weihnachten, die uns die Möglichkeit bietet sich der Ursprünge der Weihnachtsgeschichte zu besinnen, wie ich finde. Mir gibt sie die Gelegenheit den Sinn unserer Weihnachtsrituale unter dem Blickwinkel des sozialen Eingebunden-Seins neu zu besinnen.
Welchen Sinn haben unsere (Weihnachts-) Rituale?
Rituale und alltägliche Routinen sind nicht das Selbe. Ein Ritual ist eine nach vorgegebenen Regeln ablaufende, meist formelle und oft feierlich-festliche Handlung mit hohem Symbolgehalt, das für Aussenstehende oft nur schwer verständlich ist. Doch genau darum geht es bei Ritualen. Rituale verbinden Mitglieder einer begrenzten Gruppe und festigen dadurch die Gruppenbindung untereinander. Zum Weihnachtsfest festigen wir das soziale Eingebunden-Sein unserer Gruppenzugehörigkeit, als Teil der westlichen (Konsum-) Welt, Teil unserer Familien und vielleicht auch Teil einer religiösen Gemeinschaft.
Evolutionswissenschaftler haben festgestellt, dass die Menschheit vor ca. 45.000 – 11.000 Jahren begonnen hat Rituale/Bräuche einzuführen. Der Anthropologe Richard Sosis von der University of Connetticut erkennt in Ritualen eine die Kooperation innerhalb einer Gruppe fördernde Kommunikationsform. Denn im Ergebnis waren Gruppen mit Ritualen und Bräuchen überlebens- und fortpflanzungsfähiger als Andere. Sosis Theorie zu folge, kooperieren Gruppen um so besser, wie die einzelnen Mitglieder durch Rituale und Bräuche in die Gruppe investieren. Unser heutiges Weihnachten und sein Konsumbrauchtum ist für mich der Inbegriff der Bestätigung dieser Theorie.
Rituale schliessen nicht nur ein, sie schliessen gleichzeitig auch aus!
Was ist Stress & wie entsteht Stress im Körper?
Im beruflichen Kontext ist das Burnout-Syndrom in aller Munde. Fast schon selbstverständlich nehmen wir es hin, dass Menschen im Bekanntenkreis, KollegInnen und Familien sagen, ich steht kurz vor dem Burnout. Auch Freizeitstress schein das normalste der Welt zu sein. Sogar meine 8-jährige Tochter empfindet manchmal Stress in der 3. Klasse. Dauerstress in der Arbeit, ist für viele Normalität.
Wie reagiert der Körper auf dauerhaften Stress?
Das folgende Video erklärt wundervoll, dass Stress grundsätzlich eine ganz normale Funktionsweise unseres Körpers ist. Alle körperlichen Stressfunktionen resultieren aus archaischen Mechanismen unserer urgeschichtlichen Vorfahren. Wir haben die Funktionsweise des sog. Reptilhirns (Amygdala) schon in anderem Zusammenhang beschrieben. Was für unsere jagenden und tatsächlich sehr gefährdeten Steinzeitvorfahren dem Überleben diente, schütz uns auch auch noch heute in gefährlichen Situationen. Daher ist es grundsätzlich überlebenswichtig, dass diese Hormonausschüttungen uns schützen.
Doch was passiert, wenn Stress unsere Körper dauerhaft hormonisiert? Sehen Sie dazu folgende Animation vom SWR:
Beziehungen: Das Wichtigste für das Wohlbefinden (Studienergebnisse der Harvard Medical School)
Kürzlich sah ich den am Ende beigefügten TEDx Beitrag von Robert Waldinger. Er ist der vierte Studienleiter der seit 77 Jahren laufenden Studie(n) der Harvard Medical School Namens Adult Development Study. Sie umfasst 724 Teilnehmende, die sich aus 268 Harvard Studenten und 456 männlichen, wirtschaftlich Benachteiligten, aus Bostoner Armenvierteln der 1940er Jahre zusammensetzt.
Das Studienziel: Was macht Menschen gesund & glücklich?
„Die Furcht nicht gebraucht zu sein“ Dalai Lama
„Hinter unserer Angst, die Furcht unnötig zu sein / nicht gebraucht zu werden.“
Dalai Lama: Behind Our Anxiety, the Fear of Being Unneeded
Wenige Tage vor der US-Präsidentenwahl erschien ein wundervoller Gastbeitrag des Dalai Lama in The New York Times. Die Sprache ist ein Genuss. Aufgrund der Tiefe und reichem Wortschatz schwer übersetzbar. Ich mir erlaube mir dennoch seiner Heiligkeit im Kontext der Vitalität die Hauptrolle zu geben.
Der Dalai Lama beschreibt in seinem Artikel einen wundervollen Schlüssel zu globalen Problemen, die alle „historisch sicheren und wohlhabenden Gesellschaften über alle Kategorien hinweg überfluten“. Er geht der Frage nach, wie es kommen kann, dass wir trotz materieller Sicherheit, einen weltweiten Grossflächenbrand der Angst, Verwirrung und Frustration im wohlhabenden Teil der Welt erleben.
How strange, to see such anger and great discontent in some of the world’s richest nations.
Eine Studie zum „nicht gebraucht“ werden
Das „Herz Gehirn“: Schrittmacher der Vitalität
Das Herz Gehirn: Es heisst doch „mit Herz und Gehirn, Verstand oder Hirn.“ Wer manche der bisher 31 Beiträge gelesen kennt meine Begeisterung zur Hirnforschung der letzten Jahrzehnte, insbesondere den Erkenntnissen die mit Verhaltensweisen, die aus dem „ältesten unserer Gehirne“, dem sogenannten Reptilhirn resultieren. Es ist faszinierend wie wenig dieses Wissen um Fight, Flight, Freeze in unsere Allgemeinbildung Einzug hatte.
Und jetzt das: Unser Herz hat auch ein „Gehirn“!
Inspiriert durch den Beitrag Was Dein Herz Dir sagen will, stiess ich auf das kalifornische interdisziplinäre Herzforschungsinstitut HeartMath (1991 gegründet) und deren Veröffentlichungen zur Intelligenz und mehrschichtigen zentralen Rolle als Metronom und Schrittmacher für das gesamte Körpersystem. Ein paar sehr aufschlussreiche Erkenntnisse, die mir so bewiesen völlig neu waren, mag ich aufzählen. Natürlich darf man nicht ausser Acht lassen, dass auch Organe wie z.Bsp. der Darm stark neuronal vernetzt sind:
Fähigkeiten des Herzens laut HeartMath Forschungen:
#RightACTion – Focus on what we can change #USElection2016 #BPW2016
Der Titel des Beitrags #RightACTion stand schon letzte Woche fest. Doch dann kam heute die US-Wahl von Donald Trump und jetzt wird der Beitrag ganz anders, als zuerst gedacht.
Fast jedes Gespräch, das ich heute führen konnte, war eine Erstreaktion auf die Wahl des neuen US-Präsidenten. Erschütterung und Unverständnis bei den Meisten, aber auch Angst vor dem was kommt. Auch meine Erstreaktion war Erschütterung. Mir wäre es tatsächlich lieber gewesen, wenn dieser Kelch an uns vorübergegangen wäre.
Doch nun ist es wie es ist!
Aber wie ist es denn wirklich?
Siehst Du -wie ich auch- eine zweigeteilte* Welt? Ganz gleich, wie z.Bsp. die kommende Bundespräsidentenwahl in Österreich ausgehen wird, Österreich ist ein zweigeteiltes Land.
- 50% wählen jemanden der einfache Lösungen verspricht
- 50% wählen jemanden, der für Bewahren des Alten steht
- Viele sagen: ich kann und will keinen von beiden wählen