24 Aug

Liest das noch jemand?

Ich bin dann mal off - Spiegel Heft 29/2010Was war ich froh kurz vor dem osmp Workshop ZEIT in Social Media den Sommerlochtitel des Spiegels „Ich bin dann mal off“ gefunden zu haben, denn er gab mir die Inspiration das Thema von einer Anderen Seite (kritisch) zu beleuchten.

Befasst man sich mit Auswahl und Nutzung von Werkzeugen, die einem die ZEIT effizient nutzen lässt, bedarf es zuvor der Beschäftigung und Analyse, was/wer denn tatsächliche Zeiträuber in SocialMedia sind bzw. was überhaupt notwendig ist, um mit SocialMedia effizient arbeiten zu können.

Die Autorin o.g. Artikels schrieb spannendes zu den Ursprüngen des Sogs, BESCHÄFTIGUNG zu zeigen:

Es ist eine übereilte Zeit, mit ewiger Hast, Nonstop-Präsenz und der symbiotischen Reiz-Reaktionsbeziehung zu komischen kleinen Geräten. Es schein schwer, fast unmöglich auszusteigen aus dem elektronischen Netz.

Der Grund dafür ist unsere genetische Programmierung

Das Gehirn, von jeher darauf trainiert, auf ein neues Ereignis zu reagieren, springt an, wenn ein Lämpchen leuchtet, das Belohnungssystem wird aktiviert, Neurotransmitter werden ausgeschüttet. (…) Das Gehirn springt an, der Druck ist da, wie bei einer Droge, denn es sind genau die Nervenbahnen betroffen, auf die auch Nikotin oder Kokain wirken.

Was also heißt das für uns Social Media ‚Junkies‘ …?

Alle, die sich einmal in die digitalen Welten begeben haben, wollten Zeit sparen, vielleicht sogar Zeit gewinnen für Entspannung. Muße.

Würde Goethe seinen Faust heute mit einem iphone ausstatten?

Das Problem ist die Haltung zu den Geräten und überhaupt die Haltung zur Arbeit oder vielmehr; zum Beschäftigtsein. (…) Die Geräte, die Handys, die Smartphones, die Computer (Anm. mrS: Social Media Plattformen) zeigen wie beschäftigt Ihr Nutzer ist. (…) Und die Gesellschaft achtet den Beschäftigten und misstraut dem Müßiggänger.

Laufen wir Gefahr Social Media zum Selbstzweck zu betreiben …?

Do’s and Dont’s beim Monitoring, Kontakt- / Freundes- / Followerbearbeiten & -qualifizieren, Gruppen- / Pageadministratieren und dem ausufernd nötigen Eventmanagement waren Themen des ZEIT Workshops.

Für unsere Zielgruppe 40-plus-x unterstützt insbesondere das beigefügte YouTubeVideo im Erkennen, wie sie RSS-Feeds nicht nur zum Sichtbarwerden und ‚Zeitsparen‘ nutzen, sondern auch zum UNSICHTBAR-Bleiben in SocialMedia verwenden können.

Pumps aus; mehr geht in 3 Stunden nicht wenn …

zusätzlich in Phraseexpress (Textblockprogramm), Basics der intelligenten Browerverwendung eingeführt wird; PLUS einer Umsetzung von RSS-Feeds in Outlook / Apple-Mail / Feedreaderintegration / Phrasen im Textblockprogramm erfolgt.

Wer soll das noch alles LESEN?

Ist die Frage, der sich der WERKZEUG (TOOLS) Workshop widmet. Mit der wieder fast philosophischen Einleitung geht es um unseren Fokus auf das Thema „Warum wir die Aufmerksamkeit bald täglich in Sozialen Medien herausfordern“.

„Was ist unser Ziel …?“

Twitter-Accounts, Facebook-Pages & SocialMediaProfile, Hootsuite, Tweetdeck, Linkkürzer wie bit.ly sind insbesondere eine Frage der Ziele und des verfügbaren Zeit-Budgets und erst nach deren Klärung eines HOW-TO …

In der Social Media Infoflutopen social media peergroup - Tools in Social Media
über Wasser bleiben

Ihren XING-Kontakten zeigen Teilen

21 Jun

Empfehlungsmarketing und das trojanische Pferd

Äonen ist es her, dass ein hölzernes Pferd weltberühmt wurde und der Sage nach zur Eroberung des alten Troja führte. Roman Anlanger und Wolfgang A. Engel nahmen dieses Bild zum Anlaß ein Buch zu dem mythologischen ‚Bild‘ bzw. den menschlichen Prozessen zu schreiben, die hinter dem trojanischen Pferd stehen.
Ich berichtete schon 2009 von dem sehr gelungenen AD.venture-breakfast zu dem ich das trojanische dem ethischen Marketing gegenüberstellte. (siehe Link) Interessanterweise sahen es -trotz der Begrifflichkeit- die meisten TeilnehmerInnen so, daß beide Marketingkonzepte sich bestens ergänzen, denn trojanisches Marketing setzt ein hohes Maß an sozialer und ethischer Kompetenz voraus.

Inspiriert durch eines der empfehlenswertesten Marketingbücher für das kleine Budget gehe ich am 28.06. und 19.11.2010 noch einen Schritt weiter.

Im Rahmen der open social media peergroup geht es um die Übereinstimmungen und kreative Anwendung der trojanischen Idee mit Empfehlungsmarketing. Denn im Grunde genommen hat der strategische Einsatz von Empfehlungen mehr Gemeinsamkeiten mit der trojanischen Idee, als man zunächst Glauben mag.

  • Vertrauen in das Objekt bzw. den/die EmpfehlungsgeberIn
  • Bedürfnis nach dem Objekt der der ‚Begierde‘
  • positive Assoziationen (gutes Gefühl)
  • Verknüpfung mit etwas Unerwartetem
  • Freiwilligkeit des Nehmen Wollens
  • einer WIN-WIN(-WIN) Situation
  • Transport eines zusätzlichen Inhalts
Für viele, die in SocialMedia unterwegs sind, ist das Objekt der Begierde der/die KundIn. Genau darum dreht es sich in dem kreativen Workshop, der sich u.a. mit einem Teilaspekt im trojanischen Marketing beschäftigt und Wege aufzeigt wie man beide geschickt kombinieren lernt, um seine Kunden mittels/in SocialMedia zu lokalisieren.

Die DaWos’s Strategie …

Am Anfang war der Kunde
Wo um Himmels Willen isser denn?

20 Nov

ist mehr reales Erleben gewuenscht …?!

Das Fazit und Motto des dritten AD.VENTURE Events hängen ganz dicht beieinander.

BRAINFOOD REAL ERLEBEN

Mehr konkretes reales Erleben sagt die Benotung und das ausformulierte Feedback und klare Wunsch der Teilnehmer:innen.

… mehr Praxis (Zmary Gharwal)
… etwas mehr in die Tiefe gehend zur Umsetzung (Norbert Brust)

Auf ein sehr spezielles inhaltliches Feedback einer Teilnehmerin, zu dem heiklen Thema, MLM & Strukturvertriebe im Networking, welches vom Referenten Thorsten Hahn -wie vom Buch her zu erwarten- unsanft behandelt wurde, werde ich weiter unten eingehen.

Danke für diese Botschaft, denn sie deckt sich mit persönlichen Erfahrungen / Wahrnehmungen aus den seit 2 Jahren durchgeführten 35 crossXING Seminaren & bald unzähligen Netzwerktreffen in NRW, Berlin und Wien.

Mit beigefügter Wunschliste ging der Feedback Trend klar zum Erleben

Nun zum Feedback von Sylvia Youwakim, mit dem ich gern auch das heiße Eisen bzw. den Authentizitätsbruch der Plattform crossXing thematisiere / in die Blogosphäre werfe möchte. Viele Vertriebsmenschen (wie Thorsten Hahn aber auch ich) kommen immer wieder in die Situation sich zum Thema Multi-Level-Marketing äußern bzw. Stellung beziehen zu müssen.

Aber warum muss das NEGATIV sein …? Warum brauchen gestandene Vertriebstypen wie wir eine derartige kommunikative Abgrenzung zum Thema …?

Sylvia Youwakim bewertete: Noten 3 (Inhalt) 3 (Referenten) … Ich finde es auch nicht gut, bei einem Vortrag diverse Branchen wie „Tupperware“ oder Nahrungsergänzung etc. schlecht zu machen!

Unter den 323 crossXING Seminarteilnehmer:innen sind immer ca. 5-10% die entweder schon in einem strukurierten Vertrieb gearbeitet haben oder es gerade tun. In diesem Rahmen habe auch ich mich mehrfach dabei ertappt bewertend zu sein. Genau das bietet die Gelegenheit einen neuen Blickwinkel einzunehmen und Begrifflichkeiten, wie wir sie verwenden unter die Lupe zu nehmen.
  1. Networking (darum ging es gestern, insbesondere in einem Irrtum)
  2. Networkmarketing (darum geht es in diesem Schlußabschnitt)
Beide unterscheiden sich und werden sehr häufig miteinander verwechselt, weil der Wortstamm NETWORK der Gleiche ist. Ich würde die Begriffe wie folgt abgrenzen wollen:

In beiden Fällen geht es um ein Network (Netzwerk). Im Networking (1) geht es um den „bedingungslosen“ Aufbau eines Netzwerks, im Networkmarketing (2) um den absichtsvollen Aufbau eines Vertriebsnetzwerks.

Absichtsvoll sind beide.

Denn (1) kann/soll sich durchaus auch zu einer vertrieblichen Akquisesituation entwickeln, sprich kann/soll in Teilbereichen ebenso dazu führen, dass man ein Geschäft/Kooperation generiert. (2) Networkmarketing ist eine Vertriebsform , die Ihr Vertriebsnetz in strukturierten Hierarchiestufen -meist auf selbstständiger Basis – aufzubaut.

Für die Feinheit der Unterscheidung, die im übrigen wieder für alle gilt, die mit NETWORKING absichtsvolle berufliche Entwicklungen herbeiführen wollen, prägt Thorsten Hahn den Begriff EPISODE.

Betrachtet man diese Episoden genauer, so wird klar, was im Networkmarketing (2) durch einen fatalen Irrtum zu den zugegebenermaßen sehr häufig ungerecht(fertigt)en Ausgrenzungen führt. Eigentlich ist’s sehr sehr einfach.

Es geht schlichtweg um das Verwechseln des Networkingkennenlernens mit einer Vertriebssituation. Um in eine Vertriebs-/Akquisesituation zu kommen bedarf es immer erst das Einverständnis der zu akquirierenden Person/Firma.

Viele Mitarbeiter:innen strukturierter Networkmarketingunternehmen -aber auch alle anderen vertriebsgeschulten Menschen- unterliegen im Networking eben diesem groben Irrtum und steigen akquisitorisch ins Networking ein.

Denn fragen Sie sich selber … Wollen Sie akquiriert werden …?

Für virtuelle Plattformen wie crossXING und der daraus folgenden Politik im Umgang mit eben diesen, kann diese Verwechslung der vertriebsorientierten Menschen fatale Auswirkungen haben. Insbesondere deswegen, weil Personen wie Sylvia Youwakim trotz integriertem Wissen und Handeln um o.g. Episoden, Ausgrenzung erfahren.

Was meinen Sie dazu …?

Letzte Wort meiner Prozesserfahrung im Vertrieb dieses Events. Networking & Vertrieb sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe. Sicher schon deswegen finden Sie in den Bankingclubnewslettern nur sehr selten Eigenwerbung von Thorsten Hahn. Ich habe für diese Erfahrung zu Danken.

19 Nov

sind es nun 77 oder 99 Irrtümer im Networking

Sicher ist nur eines, weniger werden es nicht.

Freuen Sie sich auf ein drittes AD.VENTURE breakfast in Wien. Diesmal mit Thorsten Hahn, dem Mann mit den meisten XING-Kontakten, 45.000 +X Bankingclub Onlinemitgliedern und einer ganz besonderen Art der netten Provokanz.

mehr Informationen …

Konferenz Software von amiando

30 Apr

AD.VENTURE „Ethisches vs. Trojanisches Marketing“

2 Marketingkonzepte 1 Event

Georg Parlow
(www.zartbesaitet.net – Wien)

Buchautor & Vorstand des Vereins für HSP ist einer der Ko-Autoren zum Thema Ethischen Marketings

Roman Anlanger
(bfi „Technisches Vertriebsmanagement“ – Wien)
Studiengangsleiter am bfi ist einer der Ko-Autoren zum Thema Trojanischen Marketings

Zwei Wiener Buchautoren, referieren zu Ihren jeweiligen Themen. In einer moderierten Fragerunde werden wir den Alltagsbezug beider Konzepte in unserer täglichen Marketingpraxis herstellen.

Darüber hinaus wird es zu beiden Themen ein Workshopelement geben, durch das Teilnehmer:innen real mitnehmen können, was zuvor gehört und diskutiert wurde.

… zum Eventfeedback

▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
ALLE 23 hielten die Teilnahme für empfehlenswert !
▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬

1,56 ► Inhalt & Fundiertheit ► sehr interessant, etwas langatmig, spannend
1,69 ► Referenten ► beide überzeugend, verschieden, kurz & knackig
1,12 ► Präsentation & Idee ► sehr gut das Elivator Pitch Spiel, gut, Idee sehr gut
2,06 ► Ort & Service ► Wunsch abgeschlossener Raum, gute Bedienung, langes warten auf Tee
1,50 ► Organisation ► Tolle Idee – gut umgesetzt, Zeitmanagement beachten

Simple Share Buttons