Empfehlungsmarketing und das trojanische Pferd
Äonen ist es her, dass ein hölzernes Pferd weltberühmt wurde und der Sage nach zur Eroberung des alten Troja führte. Roman Anlanger und Wolfgang A. Engel nahmen dieses Bild zum Anlaß ein Buch zu dem mythologischen ‚Bild‘ bzw. den menschlichen Prozessen zu schreiben, die hinter dem trojanischen Pferd stehen.
Ich berichtete schon 2009 von dem sehr gelungenen AD.venture-breakfast zu dem ich das trojanische dem ethischen Marketing gegenüberstellte. (siehe Link) Interessanterweise sahen es -trotz der Begrifflichkeit- die meisten TeilnehmerInnen so, daß beide Marketingkonzepte sich bestens ergänzen, denn trojanisches Marketing setzt ein hohes Maß an sozialer und ethischer Kompetenz voraus.
Inspiriert durch eines der empfehlenswertesten Marketingbücher für das kleine Budget gehe ich am 28.06. und 19.11.2010 noch einen Schritt weiter.
Im Rahmen der open social media peergroup geht es um die Übereinstimmungen und kreative Anwendung der trojanischen Idee mit Empfehlungsmarketing. Denn im Grunde genommen hat der strategische Einsatz von Empfehlungen mehr Gemeinsamkeiten mit der trojanischen Idee, als man zunächst Glauben mag.
- Vertrauen in das Objekt bzw. den/die EmpfehlungsgeberIn
- Bedürfnis nach dem Objekt der der ‚Begierde‘
- positive Assoziationen (gutes Gefühl)
- Verknüpfung mit etwas Unerwartetem
- Freiwilligkeit des Nehmen Wollens
- einer WIN-WIN(-WIN) Situation
- Transport eines zusätzlichen Inhalts
Für viele, die in SocialMedia unterwegs sind, ist das Objekt der Begierde der/die KundIn. Genau darum dreht es sich in dem kreativen Workshop, der sich u.a. mit einem Teilaspekt im trojanischen Marketing beschäftigt und Wege aufzeigt wie man beide geschickt kombinieren lernt, um seine Kunden mittels/in SocialMedia zu lokalisieren.
Ein sehr schöner Artikel. Vielen Dank, dass Sie Administratorrechte….