09 Nov

#RightACTion – Focus on what we can change #USElection2016 #BPW2016

Der Titel des Beitrags #RightACTion stand schon letzte Woche fest. Doch dann kam heute die US-Wahl von Donald Trump und jetzt wird der Beitrag ganz anders, als zuerst gedacht.

Fast jedes Gespräch, das ich heute führen konnte, war eine Erstreaktion auf die Wahl des neuen US-Präsidenten. Erschütterung und Unverständnis bei den Meisten, aber auch Angst vor dem was kommt. Auch meine Erstreaktion war Erschütterung. Mir wäre es tatsächlich lieber gewesen, wenn dieser Kelch an uns vorübergegangen wäre.

Doch nun ist es wie es ist!
Aber wie ist es denn wirklich?

Siehst Du -wie ich auch- eine zweigeteilte* Welt? Ganz gleich, wie z.Bsp. die kommende Bundespräsidentenwahl in Österreich ausgehen wird, Österreich ist ein zweigeteiltes Land.

  • 50% wählen jemanden der einfache Lösungen verspricht
  • 50% wählen jemanden, der für Bewahren des Alten steht
  • Viele sagen: ich kann und will keinen von beiden wählen

Das andersdenkende Gegenüber

Jeder Zweite ist per Wahl ein andersdenkendes Gegenüber. Keiner kann mehr weglaufen, denn es ist nicht nur mein Nachbar, ein Fremder in der Strassenbahn, nein es kann auch relativ sicher jemand in Deiner Familie oder Deinem Freundeskreis sein. Wir können diesem Gegenüber ebenso wenig entrinnen, wie dem Mann/Frau Gegenüber.

Jeder ist Teil des Gesamtproblems

Ebensowenig wie Männer dem Anderssein von Frauen oder Frauen dem Anderssein von Männern entrinnen können, ist es möglich der Tatsache zu entgehen, dass wir in einer Zeit leben, in der alle menschlichen Erdenbewohner Teil der Probleme sind.

Ein paar Beispiele:

  • Hast Du ein Touchscreen? Dann bist Du mitverantwortlich für Bürgerkriege in Zentralafrika, weil diese durch „seltene Erden“ finanziert werden.
  • Lebst Du in der westlichen Welt verbrauchst Du grundsätzlich ein mehrfaches der Ressourcen des Planeten Erde (siehe www.mein-fussabdruck.at)
  • Kaufst Du veganen Hummus im Supermarkt ist der in Plastik verpackt
  • die Liste lässt sich unendlich weit fortführen

Du und ich leben auf der selben Welt

Solange wir leugnen mit unserem Handeln Teil des Problems zu sein, können wir nichts daran ändern. Solange wie wir unseren Anteil am Problem leugnen, befinden wir uns im Kampf gegen das, was tatsächlich ist. Damit meine ich auch das Problem, dass ein andersdenkendes Gegenüber (wie z.Bsp. Donal Trump) auf unsere Angstknöpfe drücken und per Reptilhirnsteuerung Hormone zum Angriff, zur Flucht oder Todstellen (Leugnung) in unsere physisch wahrnehmbare Realität ausgeschüttet werden.

Was können wir tun?

Ist das Leugnen einmal beendet können wir feststellen, dass jeder Mensch so etwas wie ein Schicksal hat. Mit Schicksal meine ich eine bestimmte tatsächlich erfahrbare Realität, in der wir uns eher als Opfer der Situation empfinden, denn als GestalterIn.

  • Ja, jeder zweite dem ich in Österreich begegne wählt das Gegenteil von dem was meinen persönlichen Wünschen entspricht und ich kann das nicht ändern!

Die Wahlmöglichkeiten

Unter Voraussetzung, dass unser Reptilhirn (Amygdala) keine Hormone ausschüttet, ist jeder Mensch grundsätzlich fähig sich bewusst für oder gegen etwas zu entscheiden. Dafür haben wir Menschen den sog. PräFrontalKortex (ich nenne ihn bewussten Entscheider) als Teil unseres Gehirns.

Erst wenn ich die Realität (Schicksal) als tatsächlich extistierend anerkenne, kann der o.g. bewusste Entscheider agieren:

  1. Gegen die Realität kämpfen, flüchten oder doch ignorieren (Achtung, so ist ein Rückfall in die Hormonausschüttung des Reptilhirns quasi vorprogrammiert)
  2. Realität annehmen; DA etwas verbessern, wo ich kann!
Right-Action_Sathya-Karm_Best-Possible-Self

#SathyaKarm oder #RightACTion (aus der Lehre Dadashreeji’s)

Von der Re:Aktion zur #RightACTion

  • Re:Aktion auf Norbert Hofer & seine WählerInnen
    die sind dumm, die haben aus der Geschichte nichts gelernt, das ist gefährlich
  • #RightACTion auf Nobert Hofer & seine WählerInnen
    – wie können wir miteinander in Kommunikation kommen?
    – wie kann ich eine Brücke zum GEGENüber bauen?
    – wie kann ich echtes Verständnis entwickeln?
  • Re:Aktion auf #Trump #Brexit & deren WählerInnen
    die sind dumm, ich verstehe nicht wie sie das tun konnten
  • #RightACTion auf ‚Trump #Brexit & WählerInnen
    – wie kann ich dem GEGENüber auf Wir-Ebene begegnen?
    – wie kann ich eine Brücke zum GEGENüber bauen?
    – wie kann ich echtes Verständnis entwickeln?

„Es ist zu spät um pessimistisch zu sein.“

Dieser Satz aus einer YouTube Dokumentation die aufzeigt, welchen ökologischen Footprint wir auf dem Planeten hinterlassen UND welche Lösungen es tatsächlich auch gibt, hat mich begeistert. #RightACTion können immer nur wir selber setzen. Niemand da draußen wird das ändern, was Dich oder mich stört. Denn er/sie es meint ja auch, dass es an den Anderen liegt etwas zu ändern.

Wann, wenn nicht jetzt?
Wer, wenn nicht WIR?

Zitate_Achtsamkeit_Kabir

5 Gedanken zu „#RightACTion – Focus on what we can change #USElection2016 #BPW2016

  1. Ja, es ist wie es ist!

    Und alles weitere – wie es denn (für dich) WIRKLICH ist – entspringt der Wahrnehmung, Interpretation und Bewertung deines Systems (Tag 1 des Basic-WS, Thema Wahrnehmung).

    Ich sehe keine zwei-geteilte Welt und auch kein zwei-geteiltes Land. Jeder Mensch ist per se ein anders denkender und ja, wir können dem Anderssein, sprich dem Einzigartig-Sein jedes Menschen inklusive uns selbst nicht entrinnen. Um allerdings einen menschlichen Erdenbewohner als „Teil der Probleme“ anzusehen, ist es Voraussetzung, das was jetzt ist, als Problem zu interpretieren und zu bewerten.

    Wenn „das was jetzt ist“ vom Verstand nicht als Problem angesehen wird, gibt es auch keines anzuerkennen oder zu leugnen und es ist auch nicht möglich, sich in einem Kampf zu befinden.

    (Fast) jede erfahrbare Realität ist eine Kreation des Verstandes des Erfahrenden. Die Wahl beginnt dort, wo bewusst wahrgenommen wird, was der Verstand mittels Interpretation und Bewertung kreiert und bewusst entschieden wird, diese Kreation nicht als „Tatsache“ oder gar „Wirklichkeit“ zu bezeichnen.

    Was ist eine richtige und was eine falsche Entscheidung? Das kommt doch immer nur auf den jeweiligen Standpunkt des Betrachters an. (6=9 je nach Perspektive, you know?)

    Tatsache, also „das, was jetzt ist“, ist z.B. „Trump ist US-Präsident“. JEDER weitere Gedanke ist schon eine Interpretation (nur als Beispiel, wie sinn- und wertlos jeder weitere Gedanke sein könnte – Trump könnte z.B. morgen zurücktreten oder einen Herzinfarkt haben und wäre schon nicht mehr Präsident) Und jedes Menschen Schicksal beginnt mit der allerersten gedanklichen Interpretation dessen was jetzt ist.
    „Achte auf deine Gedanken, denn sie werden deine Worte.
    Achte auf deine Worte, denn sie werden deine Handlungen.
    Achte auf deine Handlungen, denn sie werden deine Gewohnheiten.
    Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
    Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.“

    Daher ist die Frage: Was anerkenne ich als tatsächlich existierend? Das was ist oder das was ich wahrnehme, wie ich es interpretiere und bewerte?

    Und schlussendlich: „Realität annehmen“ und „etwas verbessern“ schließen sich definitiv gegenseitig aus. Wenn der Gedanke auftaucht, irgendwas oder irgendwen ver-besser-n zu können/wollen/sollen/müssen, liegt dem die Bewertung zugrunde, dass das, was jetzt ist, schlecht/nicht gut genug ist. Und das bedeutet, dass das „was ist“ nicht 100 % angenommen ist und man daher nicht eins/in Frieden ist (MIT dem was jetzt ist) und es als „störend“ empfindet und anders haben möchte – und genau dort, mit diesem einen Gedanken, dieser einen Bewertung beginnt jeglicher Kampf (GEGEN das was jetzt ist).

    Just my 2 cents – viel Spaß damit 🙂

    • Guten Abend Margit, Dein geistiges Skalpell quietscht wie wenn man es an Metall zieht. Ich habe nun fast eine Woche gebraucht, um zu erfahren, was ich antworten kann, das ähnlich glasklar ist. 😉

      keine zwei-geteilte Welt, kein zwei-geteiltes Land

      *Sprache ohne völlige Klarheit der darunter liegenden Bilder hat seine Tücken. In der Tat, Österreich wurde mit dem 2. BPW-Wahlgang nicht in zwei Hälften geteilt, so wie Südtirol, Venetien, Galizien, Ungarn usw. von Österreich abgetrennt wurden. Daher füge ich im Text jetzt auch *als Hinweis auf unsere Kommunikation ein.

      Auch die Probleminterpretation** ist absolut messerscharf logisch, hab ich ja selber gepostet 😉

      DA etwas verbessern, wo ich kann.

      Jo, das ist sehr tricky und zeigt mir, dass ich für den Drahtseilakt zweier Lehren, die ich ausprobiere und erfahre, weiter bewertende Worte, somit auch darunter liegende Bilder nutze. Aber ganz ehrlich, es ist absolut OK, da ich der Polarität im materialisierten Zustand nicht entrinnen kann.

      Am Beispiel Mann/Frau erklärt: Ich muss nicht gegen Frau kämpfen, weil ich ein Mann bin, aber ich kann mich als Mann auf das fokussieren, wo ich mich selber mit Leichtigkeit weiterentwickeln und das fördern was aus mir natürlich hervorkommt.

      Am Beispiel der BPW: Ich muss nicht gegen einen der beiden Kandidaten kämpfen, weil ich anders denke. Aber ich kann eine Brücke bauen, damit ich meiner Lust mich mit Andersdenkenden auszutauschen und dazu zu lernen hingeben kann.

      Am Beispiel meines alten & neuen Jobs: Ich muss nicht gegen Greenpeace sein, weil die Job-Rolle mich in eine dauerhaft unakzeptable Rolle gebracht hat. Aber ich konnte mich auf einen neuen Job fokussieren, in denen ich Erfahrungen mache, die ich mehr haben möchte.

      Darum geht es u.a. bei #SathyaKarm

      Nicht gegen das „Schicksal“,
      sondern für das, was in meiner Kraft steht 😉

      Just-my-2-Coins

  2. Offenbar war mein geistiges Skalpell nicht scharf genug und meine Worte nicht klar genug, denn deine Antwort war 2x knapp daneben 🙂

    Es geht nicht um „Probleminterpretation“ oder darum, wie ein Problem zu lösen ist, sondern darum, dass du (automatisch? unbewusst?) etwas/vieles „das jetzt ist“, als Problem bezeichnest/ansiehst. Z.B. sind deine Worte oben „das Problem, dass ein andersdenkendes Gegenüber auf unsere Angstknöpfe drückt ….“. Das Drücken der Knöpfe ist die (bildhaft umschriebene) Realität, also das was ist, die aber per se kein Problem ist. Sie wird erst dazu, wenn/weil du sie durch deine Interpretation und Bewertung dazu machst. Ich z.B. sehe diese Realität als große Chance. D.h. meine Interpretation samt Bewertung des „Angstknöpfe drückens“ braucht keine Lösung. Wenn du nun sowohl deine als auch meine Interpretation samt Bewertung weglässt – dann ist es was es ist – Angstknöpfe drücken. Punkt.

    „Realität annehmen. DA etwas verbessern, wo ich kann“: Dabei geht es weder um zwei Lehren (ich hab übrigens keine), um Bewertungen, noch um Polarität. Deine Worte im ersten Beitrag sind „Niemand da draußen wird das ändern, was Dich oder mich stört.“ Dazu meine obige Antwort: „Und das bedeutet, dass das „was ist“ nicht 100 % angenommen ist und man daher nicht eins/in Frieden ist (MIT dem was jetzt ist) und es als „störend“ empfindet und anders haben möchte – und genau dort, mit diesem einen Gedanken, dieser einen Bewertung beginnt jeglicher Kampf (GEGEN das was jetzt ist).“

    Es geht gemäß deiner Worte darum, dass dich etwas „stört“, (und dass etwas deswegen für dich ein Problem ist, siehe oben) und du es daher ändern bzw. verbessern willst. Daher zielen deine Beispiele bzgl. nicht kämpfen ins Leere, denn ich gehe nicht davon aus, dass dich Frauen oder Greenpeace stören – und die beiden Kandidaten samt ihren Wählern kannst du sowieso nicht ändern, auch wenn sie dich stören sollten:-).

    Wenn dich allerdings Krieg, Ressourcenverbrauch, Plastikgebrauch und die „Liste, die sich unendlich weit fortführenden lässt“ stören, und du daher in diesen Bereichen das, was du kannst, ändern/verbessern willst, dann kämpfst du gegen das, was ist.

    Ich hoffe, diesmal wars schneidiger :-).

    • Und was ist Dein Motiv bzw. die Absicht Deiner (Ant-)Worten und Inhalten? Was ist die Absicht hinter der Geschäftsabsicht mit Bewusste-Eltern? Wenn alles OK so ist wie es ist, was ist Deine Absicht Menschen etwas beizubringen? Welches UM ZU Motiv gibt es?

      Nehme ich Deine Antworten ernst, braucht es Bewusste Eltern „eigentlich“ nicht, denn es ist wie es ist. 😉

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